Smaato-Report für das 2. Quartal 2017: Videowerbung wächst massiv

Smaato, führende globale Real-Time Advertising Plattform für mobile Publisher und App-Entwickler, hat ihren neuen Global Trends in Mobile Advertising Report für das 2. Quartal (Q2) 2017 vorgestellt. Hierfür führte Smaato eine ausführliche Analyse der über 1,5 Billionen Impressionen durch (auf Englisch: 1.5 Trillion Impressions), die in Q2 über die Plattform des Unternehmens ausgeliefert wurden.

Dabei stiess Smaato auch auf neue Erkenntnisse, die das massive globale Wachstum der Videowerbung untermauern. Dies gilt vor allem für den In-App-Bereich, in dem die Ausgaben für digitale Werbung schneller steigen als im mobilen Web.

Publisher legen ihren Fokus verstärkt auf digitale Videos – einem Trend, der schon als The Great Shift to Video bezeichnet wird, da von Seiten der Verbraucher zunehmend ansprechender und interaktiver Content gewünscht wird. Im Zuge der besonders starken Entwicklung des mobilen Bereichs konnten Videos einen merklich grösseren Anteil der Gesamtwerbebudgets für sich verbuchen. Laut Smaato konnten Video-Ads ihren Anteil in Q2 2017 mehr als verdoppeln (142 Prozent) und waren somit das schnellst wachsende Werbeformat.

Smaato untersuchte diese Entwicklung eingehend und fand heraus, dass bestimmte Videoformate schneller wachsen als andere. Während Full-Screen Interstitials bei Werbetreibenden weiterhin hoch im Kurs stehen und nahezu zwei Drittel der Gesamtausgaben für mobile Video-Ads ausmachen, war Rewarded Video das schnellst wachsende Format. In Q2 verdoppelten sich die Impressionen von Rewarded Video Ads nahezu (96 Prozent), während die Ausgaben für Ads um 153 Prozent stiegen und die eCPMs um 48 Prozent zunahmen.

Insbesondere von Gaming App Publishern wurden Videos schnell angenommen, da die positive User Experience sowie die hohen Engagement Rate die Zielgruppen binden. Smaato zufolge stiegen die Ausgaben für Rewarded Video in Gaming Apps von Q1 bis Q2 2017 um 242 Prozent. Das Wachstum von Rewarded Video in Gaming Apps übertraf zudem die Non-Rewarded Interstitials im Zeitraum von Q1 bis Q2 2017 um 74 Prozent, was darauf hindeutet, dass sowohl Werbetreibende als auch Publisher den zukünftigen Wert dieses stark interaktiven Formats erkannt haben.

„In einer kürzlich erschienenen IAB-Studie gaben Werbetreibende an, dieses Jahr mehr als die Hälfte ihres Ad-Budgets für Video-Ads ausgeben zu wollen. Mobile Videos sind das schnellst wachsende Segment unserer Branche, was sich auf unserer Plattform widerspiegelt“, so Ragnar Kruse, CEO und Mitgründer von Smaato. „Aufgrund unserer Beobachtungen erwarten wir eine Fortsetzung des starken Wachstums mobiler Video-Ads und deren Entwicklung zum dominanten Medium der kommenden Jahre.“

Der Bericht bietet zusätzlich Informationen über weltweite mobile Werbung, darunter folgende Aspekte:

Amerika treibt globalen Anstieg der Ausgaben für mobile Werbung in Q2 an. Brasilien, Kolumbien, die USA und Kanada sorgten dafür, dass Amerika im Jahresvergleich in Q2 das stärkste Wachstum der mobilen Werbung verzeichnen konnte. Der Vorreiter in Sachen eCPM-Wachstum war jedoch die APAC-Region, deren durchschnittliche eCPM-Werte sich gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdoppelten.

In-App-Werbung erreicht globales Rekordhoch. Die Ausgaben für In-App-Werbung auf der Smaato-Plattform erreichten dieses Quartal mit einem Gesamtanteil von 94 Prozent der mobilen Werbeausgaben ein Rekordhoch. Durch die verstärkte Konzentration der Werbetreibenden auf den In-App-Bereich stiegen die eCPMs in Q2 2017 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 79 Prozent, wodurch der Wert der In-App-Werbeflächen im Schnitt um 224 Prozent über dem von Werbeflächen im mobilen Web lag.

Android führt mobile Werbeausgaben in Q2 an, während iOS eCPMs dominiert. In Q2 entfielen 57 Prozent der gesamten globalen Werbeausgaben auf der Smaato-Plattform auf Android, was 75 Prozent aller Unique Mobile Users weltweit entspricht. Im Quartal des 10. Jubiläums des iPhone, verbuchten iOS-Nutzer jedoch um 18 Prozent höhere eCPMs als Android-Nutzer und generierten für Publisher fast den doppelten Ertrag pro Nutzer.

Gender-Daten waren eine der wichtigsten Messgrössen zur Bestimmung des Wertes von Werbeflächen. Ad Requests mit geschlechtsspezifischen Daten steigerten den Wert der Werbefläche um durchschnittlich 158 Prozent. Obgleich sie gemessen am Anteil der Gesamtausgaben für mobile Ads in der Minderheit waren, waren Impressionen von weiblichen Nutzern für Werbetreibende 25 Prozent wertvoller. In China bezahlten Werbetreibende beispielsweise um 219 Prozent höhere eCPMs, um weibliche Nutzer zu erreichen.

Chinas Vorliebe für Apps schafft weiterhin bedeutende Chancen für mobile Publisher und Werbetreibende. Nutzer mobiler Geräte verbringen in China 99 Prozent ihrer Nutzungszeit mit Apps – und die Werbetreibenden sind ihnen dicht auf den Fersen. Der Anteil an Ausgaben für In-App-Werbung lag in Q2 in China bei überragenden 98 Prozent und somit fünf Prozentpunkte über dem globalen Durchschnitt. Währenddessen war In-App-Werbung in Q2 in China dreimal wertvoller als Werbung im mobilen Web.

 

Quelle: Smaato
Artikelbild: Ragnar Kruse und Petra Vorsteher © obs/Smaato/Julia Grudda

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