SEO und Content Marketing

Viele Unternehmen bemühen sich fortwährend, ihre Website so zu optimieren, dass sie einen guten PageRank erhält. Doch hier gibt es einiges zu beachten. Hier erfahren Sie alles über seitenspezifische Inhalte.

Das sind zum Beispiel Keyworddichte, konkrete Seiteninhalte, Meta-Tags und weitere Aspekte.

Durchdachte Strategie entwickeln

Das beste Backlink-Gerüst ist unnütz, wenn eine Webseite keinen relevanten Inhalt aufweist. Glaubt man den Angaben von Googles Webspam-Teamleiter Matt Cutts, wird Google tagtäglich darauf optimiert, eintreffende Suchanfragen besser zu verstehen. Ziel: die dazu passenden Webseiten so gut wie möglich zu benennen.

Also ist der beste Tipp für die inhaltliche Webseitenoptimierung das Errichten einer Themenstrategie. Der Fokus sollte dabei auf zwei oder drei Kernthemen gerichtet sein, die durch Artikel zu verwandten Themen ergänzt werden. Bei der Eingrenzung auf die Kernthemen können Fragen wie die Folgenden helfen

  • Welche Themen sind für das eigene Geschäftsziel überhaupt relevant?
    • Was interessiert die wichtige Zielgruppe?
    • Gibt es aktuelle Vorgänge, die Ihre Firma mit beispiellosen Beiträgen belegen kann?
    • Welche Themen sind für Ihren Geschäftsbereich von Bedeutung?
  • Gibt es Grundsätzliches, das Ihre Firma in einzigartiger Weise bedienen kann, z. B. durch exklusive Hintergrundberichte, aufgrund ihres Ruf als Experte auf diesem Gebiet usw.
  • In welcher Rubrik können Sie langfristig und kontinuierlich frische Inhalte bieten?

Suchmaschinen sondieren das Internet ständig mit sog. Crawlern. Sie registrieren die Menge an Content, die thematische Richtung und die Aktualisierungszyklen einer Netzseite oder Domain. Einfacher ausgedrückt arbeiten Suchmaschinen nach folgender Logik: „Je mehr Content zu einem Thema existiert und je häufiger neuer hinzukommt, desto relevanter wird die Webseite für Nutzer, die nach diesem Thema suchen.“ Darum ist ein solcher Fokus vorteilhaft, bei dem regelmässig neue Beiträge eingestellt werden.

Weil Google auch die inhaltliche Qualität nach semantischen Merkmalen überprüft – um die guten Texte von denen zu trennen, die bloss als Füllmaterial für Keywords dienen – machen nur Beiträge Sinn, die von einem Autor geschrieben und einem relevanten Thema zugeordnet sind.

Bei grösseren Portalen mit mehreren Autoren kann überlegt werden, eine zentrale Qualitätskontrolle einzuführen, die Aspekte wie Rechtschreibfehler, Formatierung, Bildunterschriften und die Funktionstüchtigkeit von Links prüft. Bei mehreren, etwa unabhängig voneinander agierenden Autoren sollte auch ein Check der vergebenen Themen erfolgen.

Das vermeidet inhaltliche Überschneidungen bzw. Redundanz. Bei Verdacht auf Unregelmässigkeiten wäre eine Kontrolle der Keyworddichte nötig. Das Verhältnis von Text und Keyword auf einer Seite sollte idealerweise zwischen einem und drei Prozent, aber nicht höher als vier Prozent liegen.



Was sind Meta-Tags?

Suchmaschinen greifen bei der Bewertung von Webseiten auch auf Informationen zurück, welche durch sogenannte Meta-Tags übermittelt werden. Diese befinden sich auf jeder Webseite – Sie selbst können mithilfe der Funktion „Seitenquelltext anzeigen“ z. B. die Meta-Tags dieser Seite anschauen.

In der Grafik sind drei für das SEO wichtige Meta-Tags im Quelltext (vom ersten Artikel auf diesem Blog) gezeigt. Darüber erkennen Sie, wo diese Einträge bei Google auftauchen.

Title: Der Name der Webseite. Bei Blogs, die mittels eines CMS erstellt werden, entspricht die eingestellte Artikelüberschrift im Allgemeinen dem Title-Tag. Matt Cutts deutete zwar darauf, dass man als SEO keine Zeit für Keywords in diesem Meta-Tag verschwenden sollte, weil Google diese Informationen überhaupt nicht berücksichtige. Allerdings hat ein positiver Title-Tag de facto einen hohen Effekt auf die Sucher. Ein Google-Nutzer prüft sehr häufig und vielleicht sogar unbewusst, ob sich der Text mit der eigenen Suchintention deckt und Kompetenz verspricht.

Beschreibung/Description: Dieser Tag ist vor allem deshalb von Bedeutung, weil der dort enthaltene Schriftbeitrag bei Google als Snippet unter dem Link auftaucht. Nutzer orientieren sich nämlich ebenfalls anhand dieser Informationen, ob Sie auf genau dieser Seite fündig werden. Ggf. können verschiedene Description-Tags ausprobiert und auf ihren SEO-Erfolg hin überprüft werden. Allerdings setzt sich der Snippet nicht zwingend nur aus dem Description-Tag zusammen, sondern kann aus den verschiedensten Bereichen stammen.

URL: Die URL wird ebenfalls von Google abgebildet – sie sollte sich gut in das Gesamtbild einfügen. Im Grossen und Ganzen ist die Relevanz von Meta-Tags für Suchmaschinen deutlich geringer als noch vor einigen Jahren. Sie sollten deswegen auch nicht unbedingt auf Suchmaschinenkonformität optimiert werden. Wichtiger ist, wie sie auf die suchende Zielgruppe wirken.

 

Beitrag von belmedia.ch-Redaktion
Artikelbild: © patpitchaya – Shutterstock.com

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