Schindler unterstützt Medienprofi-Kurse von Pro Juventute in Ebikon

Ebikoner Schülerinnen und Schüler werden zu „Medienprofis“. Die Workshops für die Förderung der Medienkompetenz von Pro Juventute werden in den 3., 5., und 7. Klassen durchgeführt. In den Kursen lernen die Schülerinnen und Schüler und auch ihre Eltern den Umgang mit der digitalen Welt.

Die Durchführung der Medienprofi-Veranstaltungen von Pro Juventute werden von der Schindler Aufzüge AG unterstützt.

Im Zentrum der „Medienprofi“-Workshops von Pro Juventute steht die verantwortungsvolle, gesunde und sichere Nutzung digitaler Medien, bezogen auf die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. 5200 Kinder und Jugendliche absolvierten den Kurs im vergangenen Jahr. Nun kommen sie auch an die Schule Ebikon, dank dem Engagement der Schulleitung und der finanziellen Unterstützung von Schindler. Nebst der Unterstützung von Schindler hat auch die Abteilung Bildung der Gemeinde Ebikon einen Betrag für dieses Angebot aus dem Schulpool budgetiert.

Christian Imfeld, Leiter der Regionalstelle Zentralschweiz von Pro Juventute, freut sich sehr über die Unterstützung: „Als Stiftung ist Pro Juventute nach wie vor grossmehrheitlich durch private Spenden und Spenden von Unternehmen finanziert. Dass uns ein lokal verankertes Unternehmen mit internationaler Ausstrahlung wie Schindler hier vor Ort in Ebikon unterstützt, ist sehr wichtig für die lokale Umsetzung unseres nationalen Projektes. Wir hoffen, dass wir zukünftig noch mehr Schulen und Unternehmen für eine derartige Zusammenarbeit gewinnen können.

Bruno Wicki, Leiter Schindler Berufsbildung sagt dazu: „Dass den Jugendlichen der vorsichtige Umgang und die sinnvolle Nutzung der digitalen Medien beigebracht wird, ist sehr wichtig und eine ideale Voraussetzung für den Einstieg in die Arbeitswelt.“

Alltag der Kinder ist digital

Die Handynutzungszeit von Kindern und Jugendlichen betrug bei der letzten Erhebung unter der Woche im Schnitt 3 Stunden und 47 Minuten, am Wochenende 5 Stunden und 16 Minuten. Fast zwei Drittel der 10-bis 11-Jährigen in der Schweiz haben ein eigenes Smartphone. Später sind es im Jugendalter fast 100 Prozent. So tauchen sie bereits in jungen Jahren in die digitale Welt ein, nutzen regelmässig soziale Medien und schicken sich untereinander Nachrichten über Messenger-Dienste. Die Online-Welt hat aber auch Schattenseiten: Mobbing, sexuelle Belästigung und Gewalt sind im Internet weit verbreitet. Das birgt Risiken für Kinder und Jugendliche.

Für den Rektor der Schule Ebikon, Ralph Späni, sind die Medienworkshops für die drei Klassenstufen eine wichtige Ergänzung für den Unterricht. „Bei allen Fragen, die sich zur Digitalität in der Bildung stellen, sind zwei sehr zentral“, sagt Rektor Späni. Er erklärt: „Wie kann der digitale Wandel bei der Sicherung und Weiterentwicklung schulischer Arbeit helfen und dafür genutzt werden?“ Und: „Wie kann schulische Arbeit den digitalen Wandel begleiten und im Rahmen des Bildungsauftrages Schülerinnen und Schüler auf das Leben in einer digitalen Welt vorbereiten, ohne die dabei auftretenden Risiken zu vernachlässigen?“.

Koordiniert werden die Kurse von der Regionalstelle Zentralschweiz von Pro Juventute und moderiert von Fachpersonen aus der Medien-und Kommunikationswissenschaft, sozialen Arbeit und Psychologie.

 

Quelle: Pro Juventute
Titelbild: fizkes – shutterstock.com

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