Readly: Plattform für digitales Lesen feiert Start in den Niederlanden mit Pop-up Store
Readly streckt seine Fühler weiter in Europa aus.
Nachdem die Magazin-Flatrate erst vor einigen Monaten in die Schweiz expandierte, launcht der schwedische Streaming-Dienst sein „All you can read“-Angebot nun in den Niederlanden. Gefeiert werden soll fast zwei Wochen lang mit Fashion- und Medienevents in einem eigens von Readly designten Pop-up Store in Amsterdam.
Mit der Readly-App haben Nutzer im Rahmen einer Flatrate unbegrenzten Zugang zu mehr als 3.500 internationalen Zeitschriftentiteln. In den Niederlanden hat das schwedische Unternehmen zum Start mehr als 100 Titel der 15 der einflussreichsten niederländischen Verlage unter Vertrag, darunter Hearst Netherlands, Audax Media und F&L Media.
„Die Niederlande gehören zu den am stärksten digital und international ausgerichteten Ländern“, so Readly CEO Jörgen Gullbrandson heute Morgen auf einer Pressekonferenz in Amsterdam. Die grosse Frage für ihn und sein Team sei gewesen, „wie man in einem derart digital affinen Land den Zauber der Magazine bzw. die Qualität des Lesemoments“ ein- und vorführen kann.
Entstanden ist eine moderne Offline-Welt für ein Online-Produkt – “Wonders of Readly”. Mitten im Szene-Viertel “The Pijp” in Amsterdam wurde für die nächsten zwei Wochen ein Pop-up Store gemietet. Das Design ist vorrangig in den Farben schwarz-weiss gehalten. Damit will Readly gleich mehrere Assoziationen wecken. Zum einen wirkt das Pop-up Store als Gesamtkunstwerk extrem modern, zum anderen stehen die zwei Farben für die Ambivalenz der Offline- und Online Welt. Besucher fühlen sich möglicherweise aber auch an den Druck, also an Zeitschriften erinnert – die in Form von Covern an den Wänden als eine der wenigen bunten Komponenten des Raumes erlebbar werden.
Interessierte können täglich bis zum 8. Dezember von 10.00 bis 18.00 Uhr im Eerste van der Helstraat 31 vorbeischauen, sich ausruhen, Café geniessen oder lesen. Einzige Bedingung für die Lektüre ist, dass digital gelesen wird, also auf den zur Verfügung stehenden Tablets und Smartphones.
Daneben gibt es ein umfangreiches Event-Programm. Journalisten geben Schreib-Workshops, Fashion-Influencer bieten Style Beratungen an. Egal, welche Aktivität: die Brücke zwischen Offline zu Online soll jederzeit geschlagen werden. Wer im Workshop schreibt, sieht das Ergebnis beispielhaft digital in seinem Lieblings-Magazin. Gleiches gilt für das Styling, das den Teilnehmern zeigt, wie sie sich auf dem Cover der Vogue machen würden. Wer das Ergebnis für gut befindet, kann es via #readlynl oder #wondersofreadly teilen.
Auf diese Weise möchte Readly seine Marke in den Niederlanden einführen und etablieren. Der für die globale Expansion des Unternehmens verantwortliche Philipp Graf Montgelas bringt es auf den Punkt: „Wie kann man ein Online-Produkt ansprechend in der Offline-Welt einführen?” Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen, wie gut das gelingt.
Quelle: Readly
Bildquelle: Readly