Quickmail im Tessin: Neue Arbeitsplätze entstehen
Die Quickmail AG ist der einzige private Briefdienstleister in der Schweiz. Ab Oktober wird das Unternehmen auch Sendungen im Tessin zustellen (Briefe und Kataloge). Dies beschert dem Kanton 110 zusätzliche Teilzeitarbeitsplätze. Mit dem Tessin ist Quickmail damit in 25 von 26 Schweizer Kantonen präsent.
Bereits heute beschäftigt Quickmail in der Deutsch- und Westschweiz 2’606 Zustellerinnen und Zusteller. Diese stellen mit einem Pensum von 10 bis 30 % jeweils donnerstags und freitags adressierte Sendungen zu.
„Nun bieten wir auch im Tessin attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten für Hausfrauen, Teilzeitangestellte und aktive Pensionäre an. Zum Beispiel in Lugano suchen wir 20 Mitarbeiter“, erläutert Quickmail-Zustellbezirksleiterin Alessandra Ulmann die Chancen für interessierte Bewerber.
Im Oktober startet Quickmail die Zustellung etappenweise rund um die Städte Lugano, Locarno und Bellinzona. Bis im Juni 2017 soll der Aufbau des Zustellnetzes im Tessin dann abgeschlossen sein.
Mit dem Start im Tessin ist Quickmail in 25 von 26 Kantonen sowie im Fürstentum Liechtenstein präsent. „Da die Sendungsmenge im Tessin deutlich geringer ist, als in der Deutsch- und Westschweiz, werden wir in den nächsten Jahren im Tessin einen Verlust schreiben. Erst nach der Aufhebung des Restmonopols der Post bis 50 g wird sich diese Investition auszahlen“, erklärt Christof Lenhard, Geschäftsführer von Quickmail.
„Wir möchten mit unserem Schritt aber ein klares Signal an die Politik und die Bundesverwaltung senden, dass Quickmail in allen Teilen der Schweiz vertreten ist und weder bei politischen Entscheidungen, noch der Vergabe öffentlicher Aufträge durch die Bundesverwaltung gegenüber der Post benachteiligt werden darf.“ Weiterhin sei geplant, ab Anfang 2017 auch im Kanton Jura zuzustellen.
Das eidgenössische Finanzdepartement EFD hatte zuletzt im Januar abgelehnt, Quick-mail bei der Ausschreibung des Versands von Briefen der Bundesverwaltung zu berücksichtigen und dies damit begründet, dass Quickmail „auf einzelne Kantone beschränkt“ sei. Zu diesem Zeitpunkt war Quickmail bereits in 24 von 26 Kantonen tätig.
Artikel von: Quickmail AG
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