Polstermöbel und Polstergruppe zeitgemäss interpretiert

Auch wenn Polstermöbel nach wie vor fester Bestandteil der meisten Wohnzimmereinrichtungen sind, könnte ihr Ruf besser sein.

Vielmals wird mit einer Polstergruppe der verstaubte Charme vergangener Dekaden assoziiert. Wer sich ein modernes Wohnambiente wünscht, muss auf diese Einrichtungsklassiker trotzdem nicht verzichten, denn Polstermöbel sind variabel und vielseitig gestaltbar. Mit etwas Geschick und einem Blick für die persönlichen Einrichtungsvorlieben kann aus einer andernfalls einförmigen Polstergruppe der Design-Star des Wohnzimmers werden.

Polstergruppe mit Struktur

Nicht selten werden unifarbene Polstergruppen ihren auffällig strukturierten Konkurrenten vorgezogen. Aber wer davon ausgeht, dass unifarbene Polstermöbel eine variablere Ausgestaltung mit Accessoires erleichtern, könnte sich täuschen. Mit einem Blick für Farben und Strukturen können wagemutige Musterdrucke Polstermöbeln einen unverrückbaren Status verleihen. Werden ganze Polstergruppen mit Blick fürs Details konzipiert, sollten auch die Strukturen aufeinander abgestimmt werden. Wo eine grosse Polstergruppe mit vielen Sitzplätzen nach grossen Mustern und groben Strukturen verlangt, können kleinere Polstermöbel im selben Raum von zarteren Strukturen profitieren. Werden die Bezugsfarben gut miteinander kombiniert, entsteht hier ein Wohnambiente aus einem Guss, trotz unterschiedlicher Materialstrukturen.


Polstermöbel gibt es in den vielfältigsten Stilen. (Bild: © Naphat Rojanarangsiman – shutterstock.com)

Tradition und Moderne für Polstermöbel

Barockmöbel oder viktorianische Möbel mit modernen Bezügen gelten zu Recht als neuester Trend. Hier kann es gerne bunt zugehen, denn dieser Stil lebt vom Kontrast zwischen Möbelrahmen und Bezugsstoff. Extravagante Polstermöbel im Barockstil mit buntem Patchworkbezug beleben jeden Raum und verleihen eine Leichtigkeit, die man diesem Möbelschnitt auf den ersten Blick nicht zutrauen würde. Ein dem viktorianischen Zeitalter entlehntes Polstermöbel mit ovaler Rückenlehne und aufwändig gestalteten Holzfüssen kommt mit einem buntgestreiften Stoffbezug erst im 21. Jahrhundert an.

Vor allem in ansonsten gedeckt und traditionell gestalteten Wohnzimmern kann solch eine Polstergruppe neues Leben in alte Räume bringen. Umgekehrt profitieren klar und unterkühlt ausgestaltete Wohnzimmer von üppigen Gestaltungsdetails, die das minimalistische Design aufbrechen und ihm eine persönliche Note verleihen. Wer mit diesem Wohnstil liebäugelt, aber nicht gleich grosse Polstermöbel anschaffen möchte, kann zunächst mit kleinen, barock gestalteten Wohndetails experimentieren.

Details für Polstergruppen

Gerade grosse Polstergruppen, die vielen Bewohnern und Besuchern gemütlichen Sitzplatz bieten, verlangen nach räumlicher Struktur. Um eine klare Raumgestaltung zu vermitteln, in welche das grosse Polstermöbel eingebunden ist, sollte es mit Accessoires ausgestaltet werden. Hier bietet sich die Verwendung von Kissen an, die zum gewählten Stil passen und anhand der Haupt- und Nebenfarben des Wohndesigns ausgewählt werden sollten. Wer überladene Gestaltungen nicht mag, sollte auf einen Überwurf für seine Polstergruppe besser verzichten. Stattdessen kann ein kleiner Läufer oder kleinformatiger Teppich zur Abgrenzung der Polstergruppe benutzt werden.



Zusätzliche Polstermöbel können gestalterisch über solche Teppichbrücken mit der Polstergruppe optisch verbunden werden. Befindet sich viel freier Platz vor der Polstergruppe, kann dieser durch einen Couchtisch aufgelockert werden, der in der Art eines Polstermöbels gestaltet ist. Hier gilt es, mit etwas Experimentierfreude ein Wohnambiente zu schaffen, das seinen Bewohnern Spass macht und Wohlfühlraum schenkt. Viel Freude mit Ihrem Sofa oder anderen Polstermöbeln nach Wunsch!

 

Oberstes Bild: © Neamov – shutterstock.com

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