Forschungsprojekt erreicht nächsten Meilenstein: Wie klimaresilient ist unsere Wirtschaft?
Wien (ots) –
Seit Juli 2022 forscht die denkstatt mit zahlreichen Stakeholdern und Unternehmen, wie es um die Klimaresilienz der österreichischen Wirtschaft steht.
Der Umgang mit Risiken ist für Unternehmen nichts Neues. Wenig Erfahrung besteht aber darin, die Folgen des Klimawandels für das eigene Unternehmen abzuschätzen. Auch beim Umgang mit möglichen Klimarisiken betreten die meisten Unternehmen noch Neuland. Die Notwendigkeit dazu betont jedoch die klimabezogene Gesetzgebung, zum Beispiel die EU-Taxonomie. Auch der Finanzmarkt und andere Stakeholder fordern, dass Unternehmen sich damit auseinandersetzen, welche Auswirkungen der Klimawandel auf ihre Geschäftstätigkeit hat und wie sie den Risiken und Chancen daraus begegnen können. Die Treiber für eine klimaresiliente Wirtschaft sind vielfältig. Die Lösungswege müssen jedoch erst erarbeitet werden. Dieses Ziel verfolgt das Forschungsprojekt ?Wege in die Klimaresilienz? der denkstatt, einem führenden Beratungsunternehmen für Nachhaltigkeit.
Gemeinsam mit acht Partnerunternehmen verschiedenster Branchen konnte nun ein weiterer Meilenstein erreicht werden. So wurde die erste systematische Erfassung von Klimagefahren entlang der Wertschöpfungsketten erfolgreich abgeschlossen. Schließlich ist Transparenz ein erster wichtiger Schritt, um langfristig sinnvolle Ansätze zum Umgang mit der globalen Erderwärmung und ihren Folgen zu finden.
Ein weiterer Schritt war ein wegweisender Workshop mit Vertreter*innen der Unternehmen und anderen wichtigen Stakeholdern des Projektes. Zu den Teilnehmer*innen zählt neben der Universität für Bodenkultur Wien auch das Umweltbundesamt, die Wirtschaftskammer und das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie. GeoSphere Austria und Weatherpark können wichtige Klimadaten liefern. Auf der Agenda standen die bisherigen Erkenntnisse, methodischen Herausforderungen, aber auch Lösungsansätze und die nächsten Schritte.
Die erfassten Klimagefahren und Erkenntnisse aus dem Workshop dienen nun als Ausgangsbasis für die Analysen möglicher Szenarien. In den kommenden Monaten wird untersucht, wie sich die einzelnen Klimarisiken in den unterschiedlichen Szenarien des IPCCs, des Weltklimarats, entwickeln. Im Herbst 2023 soll es auf Basis der Ergebnisse um maßgeschneiderte Lösungen zur Klimawandelanpassung der Unternehmen gehen. So soll das Forschungsprojekt ?Wege in die Klimaresilienz? bereits jetzt den teilnehmenden Unternehmen zu einer höheren Widerstandskraft hinsichtlich der Klimafolgen verhelfen und eine Blaupause liefern, wie Unternehmen in Österreich sich den Herausforderungen der Zukunft lösungsorientiert und wirkungsvoll stellen können ? für eine klimaresiliente zukunftsfähige Wirtschaft.
Das Projekt wird vom Klima- und Energiefonds finanziert.
Pressekontakt:
Samira Romero, Group Marketing Manager
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