Mobile Werbung stark gewachsen: Anstieg der eCPM um 32 % im Vergleich zu H2 2017

Smaato, führende globale Real-Time Advertising Platform für mobile Publisher und App-Entwickler, präsentiert pünktlich zum Mobile World Congress in Barcelona seinen neuen „Global Trends in Mobile Advertising“-Report für H2 2018.

Diesmal im Fokus: Wachstum des In-App-Bereichs, Preisgestaltung nach Einführung der DSGVO, Werbeausgaben, mobile Videos, Ausgaben an Urlaubs- und Feiertagen sowie Ad-Fraud.

Die Erkenntnisse des renommierten Berichts dienen Publishern und Werbetreibenden seit Jahren als Wegweiser für ihre Entscheidungsfindung.

Eine besonders wichtige Botschaft für die In-App-Werbebranche 2019: der Markt für mobile Werbung ist gesund. Smaato konnte bei den Quartalsvergleichen ein deutliches Wachstum bei allen wichtigen Werbekennzahlen verzeichnen, einschliesslich des Volumens der Ad Requests sowie der eCPM. Da Werbetreibende mehr Geld in mobile Werbung stecken und weltweit immer mehr Verbraucher Smartphones nutzen, stiegen Nachfrage und Angebot im Jahresvergleich. Im Vergleich von H2 2018 mit H2 2017 verzeichnete Smaato global einen Anstieg der eCPM um 32 %. Im selben Zeitraum konnte Smaato zudem einen Anstieg der mobilen Ad Requests um 27 % feststellen.

Deutschland konnte hier eine Zunahme von 40 % verbuchen, Österreich von 43%, die Schweiz von 92 %. In bestimmten Ländern konnte Smaato ein besonders starkes Wachstum nachweisen. Insbesondere in den Vereinigten Staaten, einem ausgereiften mobilen Markt, nahmen die mobilen Ad Requests um 170 % und die mobilen eCPM um 79 % zu. Die Region mit dem höchsten Wachstum über alle Kennzahlen hinweg war APAC. Dies gilt insbesondere für Indien, wo die flächendeckende Einführung von Smartphones zu einem Wachstum von 425 % bei mobilen Ad Requests führte, während Japan in Sachen eCPM einen Anstieg von 125 % verzeichnete. Diese Wachstums-metriken werden auch von Strategien der App-Entwickler angetrieben, die ihre Inhalte angesichts der zunehmenden Verbraucheraktivität sowie des gestiegenen Interesses der Werbetreibenden in allen Branchen besser monetarisieren wollen.

„Als langjährige Partner von Mobile-App-Entwicklern auf der ganzen Welt freuen wir uns, dass wir sowohl im Hinblick auf unseren Supply als auch bei der Preisgestaltung ein so beeindruckendes Wachstum erreichen konnten. Dies zeigt, was wir seit vielen Jahren wissen – dass sowohl Verbraucher als auch Werbetreibende die mobile Sparte weltweit annehmen“, so Arndt Groth, Präsident von Smaato. „Unser Bericht über mobile Werbung im zweiten Halbjahr 2018 liefert eine Vielzahl von Erkenntnissen, die das anhaltende Interesse am Markt für mobile Werbung sowie ein rekordverdächtiges Wachstum in wichtigen Kategorien unterstützen.“

Weitere Erkenntnisse des Reports:

Wert des EWR-Inventars steigt trotz Einführung der DSGVO

Die am 25. Mai 2018 in Kraft getretene Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO wurde geschaffen, um den Nutzern im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) eine bessere Kontrolle über ihre Daten zu ermöglichen. Obwohl das Erreichen der DSGVO-Konformität eine Hürde darstellt, haben In-App-Publisher in der Post-DSGVO-Welt stark von diesen Schritten profitiert. In seinem Report H1 stellte Smaato einen stetigen Anstieg der DSGVO-anwendbaren Ad Impressions mit gültiger Zustimmung fest, da im Nachgang zur Einführung immer mehr Publisher die Zustimmung zu ihrem mobilen Inventar erhielten.

Im ersten Monat nach der Umsetzung dieser Verordnung stiegen die Ausgaben für mobile Werbung für verordnungskonformes Inventar um das 6,5-Fache. Sechs Monate nach Inkrafttreten der DSGVO stieg diese Zahl auf mehr als das 20-Fache.

Smaato stellte zudem fest, dass die eCPMs im EWR nach Einführung der DSGVO im Monatsvergleich gestiegen sind. Ein klassisches Beispiel für das Zusammenwirken von Angebot und Nachfrage: Nachdem das Volumen des konformen Inventars nach Einführung der DSGVO gesunken war, stieg die Nachfrage nach diesem Inventar stark an, was zu dem Anstieg der eCPMs führte. Obwohl der EWR-Supply gegen Ende 2018 wieder auf das Niveau vor der DSGVO-Einführung zurückgekehrte, blieben die eCPMs hoch, da die Werbetreibenden diese GDPR-konforme Bestandsaufnahme weiterhin schätzen.

Einzelhändler übertreffen mit ihren Ausgaben alle anderen mobilen Werbetreibenden

Da sich die Mediennutzung der Verbraucher zunehmend auf Apps konzentriert, verlagern auch die Einzelhändler ihre Werbebudgets auf den mobilen Bereich. H2 2018 entfiel nahezu die Hälfte aller auf der Smaato-Plattform getätigten Ausgaben für mobile Werbung auf Werbetreibende im Einzelhandel.

Diese Kategorie kann weiter in Einzelhandelsmarktplätze, Konsumgüter, Unterhaltungselektronik und Modemarken unterteilt werden. Den grössten Anteil am Einzelhandel hatten Einzelhandelsmarktplätze, zu denen E-Commerce-Websites und Einzelhandelsketten mit Online-Auftritt (z. B. Amazon, Wish, Walmart) gehören. Mit einem Anteil von 28 % an den gesamten Ausgaben für mobile Werbung übertreffen diese Werbetreibenden sogar alle Medien-Werbetreibenden zusammen.

Im Laufe des Jahres stieg der Anteil des Einzelhandels an den Ausgaben für mobile Werbung auf der Smaato-Plattform um 14 Punkte. Getragen wurde dieser dramatische Anstieg von Einzelhandelsmarktplätzen (+ 13 Punkte), dicht gefolgt von Mode (+ 5 Punkte) und Elektronik (+ 2 Punkte) – ein Trend, der wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass die Ausgaben der Werbetreibenden im Einzelhandel ihr Hoch in der Weihnachtszeit Ende H2 2018 erreichten.

 

Quelle: Smaato
Titelbild: Smaato-Präsident Arndt Groth © obs/Smaato/www.ingasommer.de

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