Lieber beim Zahnarzt als lästige Werbung ertragen?

Jeder dritte US-Bürger würde – wenn er die Wahl hätte – lieber im Zahnarztstuhl sitzen als sich mit nerviger Werbung über Social Media, Apps oder News-Aggregatoren belästigen zu lassen.

Das ergibt sich zumindest laut einer Umfrage des US-Marketing-Instituts Soasta. 85 Prozent der Amerikaner finden digitale Werbung grundsätzlich lästig.

Social Media-Werbung am unangenehmsten

Am aufdringlichsten wird Werbung auf Social-Media-Seiten (36 Prozent) und auf Gaming-Apps empfunden. Kaum weniger nervig wirkt Werbung in Online-Shops beziehungsweise bei Apps (34 Prozent) oder auf Nachrichtenseiten (30 Prozent). „Eine typische Webpage vergibt bis zu 60 Prozent ihrer Ressourcen an Werbung durch Dritte“, erklärt Soasta-Marketingchefin Ann Sung Ruckstuhl.

Jedoch stellt genau diese Werbung die grösste Belästigung dar. Über 40 Prozent der Nutzer verlassen die Webseite beziehungsweise die App, falls sie nicht binnen drei Sekunden nach dem Aufruf vollständig aufgebaut ist. „Unternehmen müssen heutzutage dem digitalen Performance-Management höchsten Stellenwert zuweisen, um einerseits die Ressourcen der Drittparteien optimal zu nutzen und andererseits die Besucher der Homepage nicht zu belästigen“, so Ruckstuhl.

Kontraproduktive Effekte möglich

Jedoch werden Ads von Befragten nicht nur als belästigend empfunden, sondern auch als Quelle langsamer Ladezeiten (42 Prozent). Und auch die Konkurrenz kann von nerviger Werbepräsentation profitieren. 30 Prozent der Befragten gaben an, Mitbewerber-Seiten zu besuchen, falls die Werbung als zu belästigend empfunden wird. Hinzu kommt, dass nervige Werbung auch rufschädigend sein kann: 77 Prozent der Befragten erklärten, dass Werbung einen negativen Effekt auf ihre Beurteilung der Inhalte haben könnte.

 

Artikel von: pressetext.redaktion
Artikelbild: © racorn – Shutterstock.com

jQuery(document).ready(function(){if(jQuery.fn.gslider) {jQuery('.g-10').gslider({groupid:10,speed:10000,repeat_impressions:'Y'});}});