Ledersofa kaufen - nicht selten eine Entscheidung fürs Leben
VON Agentur belmedia Publi-Artikel
Wer sich ein schönes neues Ledersofa kaufen möchte, der stellt sich oft die Frage, ob es zwingend echtes Leder sein muss oder ob es vielleicht auch das deutlich günstigere Kunstleder tut.
Denn: Nicht selten kostet ein schönes Sofa aus echten Tierhäuten schnell ein paar Tausend Franken, während ein Kunstleder-Sofa manchmal schon für wenige Hundert Franken zu bekommen ist. Die Antwort ist im Prinzip aber eindeutig: Ist das Budget für ein echtes Ledersofa vorhanden, dann sollte dieses auch gekauft werden, denn es hat ein paar entscheidende Vorteile zu bieten.
Das Ledersofa – ein lebenslanger Begleiter
Auf den ersten Blick sehen sowohl Sofas aus echtem Leder als auch solche aus einem künstlichen Material ähnlich edel aus und bieten auch den gleichen Sitzkomfort. Sowohl echtes Leder als auch Kunstleder ist sehr weich und fühlt sich wirklich toll an.
Der Glanz ist ebenfalls bei beiden gleich. Doch nach ein paar Jahren Gebrauch wird deutlich, warum Kunstleder an die Qualitäten des Originals nicht herankommen kann. Das Kunstleder wird brüchig und beginnt zu reissen. Und schon ist die schöne Optik dahin. Wird das Sofa aus Kunstleder vor eine Heizung gestellt, kann die Materialermüdung noch schneller einsetzen. Ein echtes Ledersofa hingegen kann mit ein wenig Pflege viele Jahre sein edles Aussehen behalten.
Bei einigen Ledersorten bildet sich zwar eine Patina, aber ähnlich wie beim Kupfer gibt es nicht wenige Stimmen, die meinen, dass die Patina noch besser als der Original-Zustand aussieht. Wird das Ledersofa mit einer speziellen und Feuchtigkeit spendenden Lotion zwei- bis dreimal im Jahr eingerieben, dann bleibt das Leder über viele Jahre lang schön geschmeidig. Ein sehr hochwertiges Ledersofa kann einen Menschen sogar ein Leben lang begleiten. Nicht zuletzt wird Kunstleder in den meisten Fällen aus Erdöl hergestellt und hat daher eine ungünstigere Umweltbilanz als Echtleder-Sofas.
Welches Leder ist das Richtige?
Nun muss nur noch die Frage beantwortet werden, welches Leder das Richtige ist. Die meisten Ledersofas werden aus klassischem Rindsleder gefertigt. Wer es etwas exklusiver möchte, der kann auch auf Büffel- oder Ziegenleder zurückgreifen. Nun muss noch die Frage beantwortet werden, ob die Oberfläche glatt oder rau sein soll. Zunächst muss hier natürlich einmal der eigene Geschmack entscheiden, generell kann aber gesagt werden, dass glattes Leder etwas weniger pflegeintensiv und auch deutlich schmutzresistenter ist.
Spezielle Lederarten
Neben dem Rindsleder gibt es noch weitere spezielle Lederarten, die auf ein Ledersofa gezogen werden können. Das Anilinleder ist beispielsweise ein sehr offenporiges Material, das mit seiner schönen Maserung begeistert. Auch wenn es zu den Glattledersofas gehört, muss dieses Sofa deutlich häufiger mit einem Pflegemittel bearbeitet werden, und Feuchtigkeit tut dem Sofa gar nicht gut. Daher sollte auf diesem Leder nicht getrunken und gegessen werden. Etwas wasserbeständiger ist Semianilinleder, das aber auch nicht ganz pflegeleicht ist. Nappaleder ist ein chromgegerbtes Leder, das viele Narben hat und sehr weich ist. Dieses Leder stammt häufig vom Kalb oder vom Schaf ab. Bei ihm ist der Pflegeaufwand wieder etwas überschaubarer.
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