Polstermöbel: Gut gefedert sitzt es sich besser

Wer sich eine behagliche Polstergruppe anschafft, wünscht sich ebenso komfortable wie attraktive Polstermöbel zur Ausgestaltung seiner Wohnräume oder gemütlicher Ecken in Wintergärten, Arbeits- oder Gästezimmern.

Dabei ist es nützlich zu wissen, dass Polstermöbel nach der Art ihrer Federung eingeteilt werden. Es gibt die geschnürte Federung oder Polster mit Federkernen sowie die bei einer modernen Polstergruppe häufig verwendete Schaumstoffpolsterung.

Welche Produkte fallen unter die Kategorie Polstermöbel?

Grundsätzlich alle Möbel, die gepolstert sind und auf denen Menschen sitzen oder liegen. Dabei sind verschiedene Kriterien zu beachten. Um Vollpolstermöbel handelt es sich dann, wenn die Gestelle der Möbelstücke sowohl einen gepolsterten Sitz als auch gepolsterte Rücken- und Seitenteile aufweisen. Bleibt das Gestell hingegen sichtbar, spricht man von teilweise oder kaum gepolsterten Möbeln. Polsterstühle beispielsweise besitzen häufig einen gepolsterten Sitz und eine ungepolsterte Rückenlehne. Nur teilweise gepolsterte Möbel wie Schranktüren oder sogenannte Betthäupter rangieren ebenfalls häufig unter dem Begriff Polstermöbel.


Polstermöbel laden zum gemütlichen Sitzen ein. (Bild: © 3darcastudio – Fotolia.com)

Verschiedene Formen der Federung und Polsterung

Polstermöbel mit geschnürter Federung zeichnen sich durch ein besonderes System von Schnürungen aus, die für eine bestimmte Höhe sorgen. Die richtige Spannung und Stellung wird ebenfalls durch die geschnürte Federung bei einer Polstergruppe erreicht. So erfüllen die Polster sämtliche Ansprüche an ein bequemes Sitzen und Liegen auf hochwertigen Polstermöbeln. Allerdings kommt diese aufwendige Federung heute kaum noch bei der Herstellung von Sofas und Sesseln zum Einsatz.

Bei der Herstellung von Polstern aus Federkernen wird auf ein System aus spiralförmigen Zylinder- und Bonellfedern zurückgegriffen. Dadurch verringern sich die Produktionszeiten, und die Polstermöbel können kostengünstiger hergestellt werden. Dies wirkt sich auch auf die Preise aus, die die Verbraucher für eine Polstergruppe mit Federkern-Polstern bezahlen.

Die modernste Art, Möbel mit komfortablen Polstern zu versehen, ist die Schaumstoffpolsterung. Da im Polsterkern keine Metallfedern vorhanden sind, ist auch die Bezeichnung ungefederte Polsterung üblich. Um die Polsterwirkung zu erzielen, die bei einer Polstergruppe erwartet wird, kleben die Hersteller doppelschichtigen Schaumstoff über eine aus Wellenfedern bestehende Unterfederung.

Einteilung von Polstermöbeln nach Polsterhöhe

Unterschieden wird zwischen Flach- und Hochpolsterung. Die Flachpolsterung wird ausschliesslich bei der Produktion von Stühlen angewendet. Dabei kann die Polsterung aus Schaumstoff oder aus losen Füllstoffen bestehen und bei einem Polsterstuhl entweder auf einen Rahmen auf- oder eingelegt werden, aber auch fest montiert sein. Die Hochpolsterung ist bei einer Polstergruppe oder einem einzelnen Polstermöbel unverzichtbar, um den gewünschten Sitzkomfort zu erreichen. Hier entstehen die Polster entweder aus Schaumstoff oder aber aus Fest- oder Kissenpolstern.


 


Die Hochwertigkeit der Federung von Polstern sollte gründlich geprüft werden, ehe die Kaufentscheidung für einzelne Polstermöbel oder eine Polstergruppe fällt. Experten empfehlen dafür eine ausgiebige Sitz- oder Liegeprobe. Denn nur eine gute Federung ist die Garantie dafür, dass das Sitzen in einer Polstergruppe und das Liegen auf einem Sofa wirklich als erholsam empfunden werden.

 

Oberstes Bild: © 3darcastudio – Fotolia.com

jQuery(document).ready(function(){if(jQuery.fn.gslider) {jQuery('.g-10').gslider({groupid:10,speed:10000,repeat_impressions:'Y'});}});